Wer nicht selbst schöpferisch schafft, der ist auf passiven Kunstgenuss als Lustquelle verwiesen - eine eher "milde Narkose", wie Freud anmerkt, weit gründlicher zu betäuben vermag "die wahnhafte Umbildung der Wirklichkeit"
Gisela Steinlechner, Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Uni Wien, im STANDARD, Print-Ausgabe, 29./30.9. 2001, über Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur und andere kulturtheoretische Schriften, Fischer, Frankfurt/Main 2001
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AutorIn: Sophie Bolldorf; Publiziert von: Sophie Bolldorf (sophie) factID: 111267.1; Publiziert am 02 Jul. 2002 00:29
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